Vergangenheit trifft Zukunft

Von Milia und Viana Hantzaridis (Q1 / 8b)

Am Dienstag, den 6. September 2022, empfing das Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium die ehemalige Chefredakteurin unserer Schülerzeitung „Die Unvollendete“, Monika Greier, die vier Jahre Mitglied der Schülerzeitung war.

Die Pastorin und Theologin beendete ihre Schulkarriere 1982 am WDG und hält heutzutage in ihrer beruflichen Rolle als Pastorin auch Gottesdienste in Gebärdensprache ab. 

Die ehemalige Chefredakteurin berichtete uns von in ihren damaligen Erfahrungen mit der Schülerzeitung und auch über die großen Unterschiede zu den heutigen Möglichkeiten, die wir als Schülerzeitungsmitglieder in Folge der neuen Medien und Technik haben. 

Das Schülerzeitungsteam bestand immer aus ca. zehn Schülern und Schülerinnen, die sowohl in der Unterstufe als auch in der Oberstufe waren. Es wurden viele unterschiedliche Artikel verfasst, die verschiedene Rubriken und Themen sowie Interessen der Schule abdeckten. So berichtete die Schülerzeitung über die Zukunft der Schule, anstehende Feste, Jubiläen, die gefeiert wurden, und als besondere Kategorie über die Lehrer-Witze bzw. -Sprüche, die die Lehrer und Lehrerinnen im Unterricht oder in Gesprächen mit Schülern und Schülerinnen äußerten. 

Diese wurden täglich für die nächste Ausgabe gesammelt. Besonders auf diese Kategorie warteten alle Mitglieder der Schule, insbesondere die Schüler und Schülerinnen, um zu lesen, was die neuesten Lehrersprüche denn waren. 

Frau Greier berichtete uns von den großen Mühen, die damals noch die Herstellung der Zeitung machte, da alle Texte, Ideen oder Vorschläge noch mit der Schreibmaschine verfasst wurden und alle Comics und andere Zeichnungen komplett per Hand gefertigt wurden, was für einen viel umfassenderen Zeiteinsatz sorgte. Das hat uns jüngere Zuhörer wirklich beeindruckt, da wir heutzutage durch die Technik, den Computer sowie das Internet völlig neue Möglichkeiten erlangt haben, die Zeitung zu gestalten, Fehler zu berichtigen und Künstlerisches einzuarbeiten. Bei all den Mühen muss der Erfolg der Schülerzeitung bei allen Mitgliedern zum einen eine große Erleichterung und zum anderen der Antrieb zu neuen Ausgaben gewesen sein. 

Das Treffen hat uns sehr bewegt, berührt und vor allem erstaunt, denn diese Begeisterung für die Schülerzeitung, den Arbeitseinsatz, aber auch die Themen, die damalige Mitglieder in Bezug auf die Zukunft unserer Schule beschäftigten, wie die Frage, ob es irgendwann auch Computer in der Schule geben wird, zeigt, dass wir mit all den Gedanken und Visionen, die wir als Schulgemeinschaft haben, irgendwann zu unserer eigenen Schulgeschichte und unseren Zielen gelangen werden. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert