„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“

Eine Buchbesprechung von Alexander Clingen 

Der Roman „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, geschrieben von Judith Kerr, hat 240 Seiten. Die Bücher „Warten bis der, Frieden kommt“ und „Eine Art Familientreffen“ schließen an das Buch an. Der Film zum Buch ist auf Netflix mit einem Abo frei erhältlich.

Die Handlung

Im Jahr 1933 stehen die Nazis kurz vor ihrem Sieg. Anna ist ein jüdisches Mädchen. Ihr Vater, der Redakteur ist, schreibt mehrere Artikel gegen das NS Regime und kommt damit auf eine Art Todesliste. Ein paar Tage, bevor die Nazis die Wahl gewinnen, fliehen Anna, ihr Bruder Max, ihre Mutter und ihr Vater in die Schweiz. Dort leben sie erst in einem Hotel in Zürich und später auf dem Land. 

Als es für Annas Vater, wegen der Neutralität Schweizer Zeitungen, schwieriger wird, Geld zu verdienen, ziehen sie nach Paris, wo sie sich bessere Chancen erhoffen. In Paris können die Kinder kein Französisch und auch der Vater hat keinen Erfolg. Getrieben von finanziellen Problemen beschließt die Familie nach London zu ziehen. 

Eigentlich sollen Anna und Max den Übergang bei den in Südfrankreich lebenden Großeltern verbringen, jedoch wird das Skript des Vaters gekauft und sie fahren alle nach London. Die Handlung endet hier und wird in „Warten, bis der Frieden kommt“ fortgeführt.

Die Charaktere

Anna ist von Judith Kerrs (Autorin des Buches) Geschichte inspiriert. Sie ist ein dunkelhaariges Mädchen und hat grüne Augen. Sie ist ein freudiges Mädchen, das immer lacht und neugierig ist. Sie ist aber auch immer mal wieder verletzt und schnell mal beleidigt. Sie ist am Anfang 9 und am Ende 12 Jahre alt.

Max ist, wie ein großer Bruder halt ist: Er ärgert Anna immer. Er spielt gerne Fußball und geht angeln. Er nennt sich mit seinem besten Freund Günter „Soze“, und sie sind Gegner der Nazis, weil das auch ihre Väter sind.

Die Mutter wird nicht namentlich genannt. Sie ist meistens zu Hause und kümmert sich um das Haus und das Essen. Sie versucht außerdem immer, die Kinder zu motivieren.

Der Vater wird auch nicht namentlich erwähnt. Er arbeitet für verschiedene Zeitungen als Journalist. Die Flucht nimmt ihn sehr mit und er ist auch sehr oft von der Arbeit geschafft. Er versucht aber trotzdem, immer seinen Kindern das Beste zu geben. Er ist im 3. Teil jedoch bereits verstorben.

Die Eltern sind beide an die der Autorin angelehnt.

Die Autorin

Die Autorin Judith Kerr floh selbst vor den Nazis und schrieb in diesem Buch ihre Geschichte darüber nieder.

Meinung

Ich finde das Buch gut, da es sehr fesselnd die Geschichte beschreibt. Auch die Charaktere haben eine gut geschriebene Entwicklung, die vor allem in späteren Büchern fortgeführt wird. Auch dass die Autorin hier ihre Erfahrungen niederschreibt, wird deutlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert