Krank – und dann?

Von Viana Hantzaridis 8a.

Bestimmt kennen es die meisten der Schüler und Schülerinnen, wenn man einmal krank ist und in der Schule Unterrichtsstoff verpasst. In dem Fall, dass man nur einen Tag fehlt oder vielleicht auch zwei bis drei, ist alles noch wieder aufzuholen. Und in einigen Klassen gibt es mittlerweile Lernpaten, die in Krankheitsfällen Material und Aufgaben oder auch andere Informationen schicken sollen. Jedoch funktioniert diese Organisationsform nicht immer bzw. haben die Schüler und Schülerinnen nicht das Originalmaterial, sodass nur unscharfe Fotos oder unvollständiges Material für die kranken Schüler und Schülerinnen vorhanden sind.

Doch was passiert, wenn man länger als nur ein paar Tage fehlt? Vielleicht einige Woche? Mit Corona, Grippe oder anderen langwierigen Krankheiten? Solch eine Situation ist zum einen für die Lernpaten sehr schwierig, da sie über Wochen im Überblick behalten müssen, ob alles an Material und Informationen weitergeleitet wurde, und zum anderen ist diese Situation auch für die Kranken zu Hause bedrückend, weil man immer fürchtet, den Faden zu verlieren und damit den Anschluss an den Rest der Klasse. In einer solchen Situation kann man als kranke Schüler und Schülerinnen kaum in Ruhe zu Hause genesen, weil sich die verpassten Inhalte zu einem großen „Sorgenberg“ stapeln. Und vor allem kann man den Leistungsanforderungen, wenn man denn wieder die Schule besuchen kann, nicht genügen, da die entstandenen Lücken kaum mehr zu schließen sind. 

Hier müssen wir als Schulgemeinschaft neue Wege finden, insbesondere in Zeiten der Digitalisierung, die erkrankten Schüler und Schülerinnen mit dem nötigen Material auszustatten und Ihnen das Gefühl zu geben, nicht abgeschrieben zu sein. 

Wie könnten diese Wege aussehen und in der Zukunft der Umgang mit Erkrankten verbessert werden? Welche Ideen könnten dazu beitragen, alle miteinzubinden und den roten Faden auch zu Hause nicht zu verlieren? Ein erster Schritt wäre, den Zusammenhalt zu stärken und die komplette Schulgemeinschaft in neue Überlegungen mit einzubinden …

Was sind eure Erfahrungen? 

Eure Ideen und Anregungen sind willkommen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert