Der Nacktmull

Zeichnung eines Nacktmulls aus der fünften Klasse.

Der Nacktmull – ein fast unsterbliches Tier

Viele Menschen, die dieses Nagetier, das zur Familie der Mulle gehört, zum ersten Mal erblicken, halten es für das abscheulichste Wesen, das sie je gesehen haben. Aber der Nacktmull ist in vielen Bereichen für uns Menschen sehr interessant:

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Gigantische Riesen

Alles über große Tiere von Lia Groth. 

Der Afrikanische Elefant

In Latein übersetzt heißt der afrikanische Elefant Laxodonta africana und gehört zu der Ordnung der Rüsseltiere. Elefantenbullen sind bis zu 7,5 m lang, bis zu 4 m hoch und ca. 10 Tonnen schwer (meist aber nur ca. 6 Tonnen). Die weiblichen Tiere sind kleiner, sie sind bis zu 6 m lang, 3 m hoch und ca. bis zu 4 Tonnen schwer (meist aber nur ca. 2,8 Tonnen).

Der Elefant ist groß und muskulös. Er besitzt zwei große Ohren, die unterscheiden ihn vom indischen Elefanten, der hat kleine Ohren. Die Ohren selber sind rund. Zudem hat er einen Rüssel, an dessen Rüsselspitze die Nasenlöcher sind. Der Mund liegt unter dem Rüssel. An dem Rüssel selber befinden sich außerdem noch zwei Stoßzähne aus Elfenbein. Diese sind gefragte Beute von Wilderern. Die Augen sind dunkel und liebenswürdig. Die vier Beine sind dick und mittellang. Das Hinterteil des Elefanten ist groß und dick. Der Schwanz ist kurz. An den breiten Füßen hat der Elefant 4 Zehen. Nur die Zehen, Augen und Stoßzähne sind nicht grau.

Der afrikanische Elefant kann bis zu 65 Jahre alt werden. Er lebt in großen Teilen von Afrika, südlich der Sahara. Er ist akut vom Aussterben bedroht.

Die Giraffe 

Die Giraffe heißt Giraffa auf Latein und gehört zu der Ordnung der Paarhufer. Sie ist das höchste Säugetier an Land. Giraffenbullen haben eine Höhe von ca. 6 m und sind ca. 1600 kg schwer.

Der Körper der Giraffe wirkt muskolös aber auch sehr schlank. Das kurze Fell der Giraffe ist cremegelb und mit rotbraunen Flecken bedeckt. Ihr Kopf ist im Verhältnis zum Körper sehr klein und sitzt oben auf dem langen Hals. Sie besitzt zwei kurze Hörner, spitzzulaufende Ohren, mandelförmige Nüstern, eine kurze dunkelbraune Mähne und einen mittelkurzen Schwanz mit einem ebenfalls dunkelbraunen Puschel am Ende. Der Huf der Giraffe ähnelt einer Ziege, denn er ist in der Mitte gespalten.

Giraffen sind Pflanzenfresser, sie ernähren sich von den Blättern der wenigen Baumkronen der Savanne. Sie leben in der Savanne Afrikas. In freier Wildbahn werden sie bis zu 25 Jahre alt und in Zoos teilweise noch älter. Sie gehören zu den gefährdeten Tierarten.

Der Strauß

Der afrikanische Strauß heißt Struthio camelus auf Latein und gehört zu der Klasse der Vögel. Er wird ca. 1,60 bis 2,70 m groß und ca. 70 bis 150 kg schwer.

Der Strauß hat lange graue Beine und einen langen grauen Hals mit einem kleinen Kopf. Er besitzt einen rot-orange farbenden Schnabel und große Augen. Außerdem besitzt er noch ein schwarzes Federkleid, womit er etwas pummelig aussieht. Er hat zwei Zehen mit Krallen und eng angelegte Flügel, mit denen ist er aber nicht flugfähig.

Der Strauß wird ca. 15 – 35 Jahre alt. Er ist hauptsächlich Pflanzenfresser und frisst Gras und Blätter, aber auch zu Insekten und Sämereien sagt er nicht nein. In der Savanne Afrikas ist er weit verbreitet. Seine natürlichen Feinde sind Geparden, Hyänen, Leoparden und Löwen. Vom Aussterben ist er nicht bedroht.

Der blaue Pfau

Der blaue Pfau gehört zu der Ordnung der Hühnervögel und dort zu der Familie der Fasane. Sein lateinischer Name ist Pavo cristatus. Vom Schnabel bis zum Schwanz wird ein erwachsener Pfau ca. 100 bis 120 cm lang und ca. 2,8 bis 4 kg schwer.

Der blaue Pfau besitzt einen starken meerblauen Hals mit einem ebenfalls blauen Kopf. Er besitzt außerdem noch einen gelb-orange-farbenen Schnabel und dunkle große Augen mit einer gelben Umrandung. Auf dem Kopf befindet sich die Haube, an der sich kleine blaue Federn befinden. Hinter den cremeweißen Flügeln liegt der Schwanz des Pfaues, der mit den sogenannten „Augen“ bedeckt ist und grün, türkis und blau schimmert. Die Beine des Pfaues sind knochig und weiß/rosa. Er besitzt 3 Zehen mit Krallen an jedem Bein und jeweils einer Ferse.

In der Wildnis wird der Pfau ca. 10 bis 25 Jahre alt. Er ernährt sich von Blüten, Früchten und Samen, aber auch Insekten und kleine Wirbeltiere schmecken ihm. Die Feinde des  Pfaues sind Menschen,Tiger und Leoparden. Er ist nicht vom Aussterben bedroht. 

Der Weißkopfseeadler

Der Weißkopfseeadler heißt im Lateinischen Haliaectus leucocephalus und gehört zu der Gattung der Seeadler, der Familie der Habichte und Ordnung der Greifvögel. Er wird ca. 70 bis 102 cm groß, wiegt ca. 2,5 bis 6,3 kg und schafft bis zu 64 km/h (im Sturzflug ca. 160 km/h). Die Spannweite seiner Flügel beträgt ca. 2,44 m.

Er besitzt ein schwarz-braunes Gefieder mit weißen Schwanzfedern und einem weißen Kopf. Die Augen sind rundlich und weiß mit einer schwarzen Pupille. Der Schnabel ist gelborange, sowie auch die Füße. 

Er wird ca. 15 bis 30 Jahre alt. Er ist kein Pflanzenfresser und bevorzugt Lachse, Hasen, Eichhörnchen und Vögel. Zu seinen Feinden gehören Falken und Waschbären. Sein Revier ist hauptsächlich in Nordamerika und dort in Baumkronen, wo er sich riesige Nester baut. Aktuell ist er nicht vom Aussterben bedroht.

„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“

Eine Buchbesprechung von Alexander Clingen 

Der Roman „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, geschrieben von Judith Kerr, hat 240 Seiten. Die Bücher „Warten bis der, Frieden kommt“ und „Eine Art Familientreffen“ schließen an das Buch an. Der Film zum Buch ist auf Netflix mit einem Abo frei erhältlich.

Die Handlung

Im Jahr 1933 stehen die Nazis kurz vor ihrem Sieg. Anna ist ein jüdisches Mädchen. Ihr Vater, der Redakteur ist, schreibt mehrere Artikel gegen das NS Regime und kommt damit auf eine Art Todesliste. Ein paar Tage, bevor die Nazis die Wahl gewinnen, fliehen Anna, ihr Bruder Max, ihre Mutter und ihr Vater in die Schweiz. Dort leben sie erst in einem Hotel in Zürich und später auf dem Land. 

Als es für Annas Vater, wegen der Neutralität Schweizer Zeitungen, schwieriger wird, Geld zu verdienen, ziehen sie nach Paris, wo sie sich bessere Chancen erhoffen. In Paris können die Kinder kein Französisch und auch der Vater hat keinen Erfolg. Getrieben von finanziellen Problemen beschließt die Familie nach London zu ziehen. 

Eigentlich sollen Anna und Max den Übergang bei den in Südfrankreich lebenden Großeltern verbringen, jedoch wird das Skript des Vaters gekauft und sie fahren alle nach London. Die Handlung endet hier und wird in „Warten, bis der Frieden kommt“ fortgeführt.

Die Charaktere

Anna ist von Judith Kerrs (Autorin des Buches) Geschichte inspiriert. Sie ist ein dunkelhaariges Mädchen und hat grüne Augen. Sie ist ein freudiges Mädchen, das immer lacht und neugierig ist. Sie ist aber auch immer mal wieder verletzt und schnell mal beleidigt. Sie ist am Anfang 9 und am Ende 12 Jahre alt.

Max ist, wie ein großer Bruder halt ist: Er ärgert Anna immer. Er spielt gerne Fußball und geht angeln. Er nennt sich mit seinem besten Freund Günter „Soze“, und sie sind Gegner der Nazis, weil das auch ihre Väter sind.

Die Mutter wird nicht namentlich genannt. Sie ist meistens zu Hause und kümmert sich um das Haus und das Essen. Sie versucht außerdem immer, die Kinder zu motivieren.

Der Vater wird auch nicht namentlich erwähnt. Er arbeitet für verschiedene Zeitungen als Journalist. Die Flucht nimmt ihn sehr mit und er ist auch sehr oft von der Arbeit geschafft. Er versucht aber trotzdem, immer seinen Kindern das Beste zu geben. Er ist im 3. Teil jedoch bereits verstorben.

Die Eltern sind beide an die der Autorin angelehnt.

Die Autorin

Die Autorin Judith Kerr floh selbst vor den Nazis und schrieb in diesem Buch ihre Geschichte darüber nieder.

Meinung

Ich finde das Buch gut, da es sehr fesselnd die Geschichte beschreibt. Auch die Charaktere haben eine gut geschriebene Entwicklung, die vor allem in späteren Büchern fortgeführt wird. Auch dass die Autorin hier ihre Erfahrungen niederschreibt, wird deutlich.